Dankbarkeit Tagebuch

Tagebuch schreiben mag erst mal langweilig klingen. Es erinnert einige vielleicht sogar an alte Zeiten in der Kindheit oder Pubertät, in dem man seine Gedanken und Geheimnisse schrieb. Doch der Sinn des ganzen war damals die Verarbeitung unserer Gedanken und Emotionen. Genau damit sollten wir uns heute auch beschäftigen und mit einem Tagebuch beginnen.

Heut zu Tage findet man immer mehr Formen von Tagebücher oder Journale, die uns Erfolg verheißen, selbst für Kinder. Vor allem Dankbarkeit ist ein sehr großes Thema in diesen Büchern.

Was und wozu dient so ein Tagebuch und warum Dankbarkeit?

Ziel all dieser Bücher ist es gesetzte Ziele zu erkennen und zu erreichen. Dabei werden Glaubenssätze und Gewohnheiten überdacht und optimiert. Durch die tägliche Eintragung lernen wir unseren Alltag routinierter und positiver zu gestalten. Die Aufmerksamkeit für die kleinen schönen Dinge im Leben wird uns vor Augen geführt. Dadurch wird man trainiert dankbarer für alles zu sein und bekommt somit eine positivere Lebenseinstellung.

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“ -Aristoteles-


kaffee buch block und stift


Durch das visualisieren unserer Wünsche durch das tägliche Aufschreiben kommen wir besser voran, um unsere Ziele und Wünsche zu erreichen. Das hat auch eine Studie der Harvard University gezeigt von 1979 die mit Studenten durchgeführt wurde. Zwar gibt es sie leider nicht Online, doch eine Studie der Dominician University of California von Dr. Gail Matthews kam zur selben Schlussvolgerung.

Es wurde untersucht ob Studierende bestimmte Zukunftsvorstellungen hatten und diese auch entsprechend planten.  Dabei kam raus dass

  • 3 % der Studenten schriftlich erfasste, klare Ziele und Pläne hatten
  • 13% hatten Ziele aber ohne sich schriftlich Pläne gemacht zu haben
  • 84% hat keine eindeutigen Ziele

Die Studenten wurden 10 Jahre später nach dem Stand ihrer erreichten Ziele ausgefragt.

  • 13 % von ihnen mit Zielen verdienten im Schnitt das Doppelte im Vergleich zu den ehemaligen Studierenden ohne Ziele.
  • 3 % der ehemaligen Studenten die schriftlich ihre Ziele fest gehalten hatten, verdienten sogar zehnmal mehr als der Rest.

Man sieht wie viel Kraft ein Tagebuch führen haben kann. Voraussetzung dafür ist das man kontinuierlich dran bleibt. Am besten wäre es, in die Morgenroutine zu integriert. Direkt nach dem aufstehen damit zu beginnen hilft den Tag positiv und motiviert zu starten. Es erinnert täglich an die gesetzten Ziele und man fokussiert sich auf seinen Weg dahin.

Egal ob es berufliche- oder finanzielle Ziele sind, man eine trainierter Figur erreichen will, kochen oder eine Sprache lernen will. Jeder hat Wünsche und Ziele die er aufschreiben kann und jeder kann es schaffen. Wie alles muss man das richtige Mindset dafür haben denn es beginnt alles erst im Kopf.

Viele warten zu lange darauf bis sie was in ihrem Leben ändern.

„Erst muss dies passieren oder sobald jenes vorbei ist , dann fange ich an“ heißt es meistens. Obwohl es so einfach ist, sich wenige Minuten jeden Tag dafür Zeit zu nehmen und die positive Veränderung war zu nehmen.

„Keine Zeit“ gibt es nicht, man gibt bestimmten Sachen nur mehr oder weniger Priorität.

Besonders Interessant ist es ein Dankbarkeitstagebuch mit Kinder zu führen. Denn Kinder haben auch mit ihren eigenen Problemen beim erwachsen werden zu kämpfen. Bei kleinen Kindern die noch nicht selber schreiben können, kann man dies mündlich schon beginnen, z.B. mit Affirmationen. So lernen sie früh dankbar auch für die kleinen Dinge im Leben zu sein und später ihre Ziele dazu manifestieren.