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Eine schöne Haut zu haben war stets immer ein Zeichen von Ästhetik und Jugendlichkeit. Mittlerweile ist Hautpflege gefragter wie zuvor, gleichgültig welches Alter oder Geschlecht. Das liegt daran, dass uns derzeit sehr viele Möglichkeiten dazu gegeben sind.
Etliche Kosmetiksalons bieten unzählige Behandlungen zur Vorsorge oder für diverse Hautprobleme an. Die Angebote sind groß und haben unterschiedliche Preisklassen je nach Pflegemethode. Wenn dies nicht mehr reicht, kann in einigen Fällen die Ästhetische Chirurgie zum Einsatz kommen, was jedoch sehr teuer werden kann.
Doch der Markt bietet uns heutzutage reihenweise Hilfsmittel, um auch selbst tätig zu werden und das Beste mit unserer Haut zu erreichen. Nachfolgend findet ihr die besten Hautpflegetipps.
Um die beste Hautpflege zu finden, sollte zuerst der Hauttyp bestimmt werden.
Man unterscheidet zwischen normaler, trockener, fettiger und Mischhaut. Wenn man sich selber unsicher ist welcher Typ man ist, kann eine Kosmetikerin oder ein Arzt dazu beraten. Der gegenseitige Vergleich mit anderen Menschen ist nicht sinnvoll, da wir uns alle unterscheiden. Es kommt sehr auf die Veranlagung und die Hormone an um individuell zu bestimmen welche Bedürfnisse unsere Haut hat.
Hormone spielen eine wichtige Rolle für die Haut, vor allem bei Frauen. Sie können das Hautbild verändern in der Pubertät, der Schwangerschaft und den Wechseljahren. Daher sollte man im laufe der Jahre auch die Hautpflege entsprechend anpassen.
1. Schritt : Reinigung!
![Frau reinigt ihr Gesicht](https://www.zoena.de/wp-content/uploads/2021/12/pexels-andrea-piacquadio-3764016-200x300.jpg)
Zuerst sollte eine gute Hautbasis geschaffen werden bevor man zur Pflege hinüber geht. Das bedeutet, die Haut muss von jeglichen Schmutzpartikeln wie Staub, Schweiß und Make-up befreit werden. Sonst können die ganzen pflegenden Wirkstoffe der Seren, Cremes und Öle gar nicht erst in die Haut eindringen.
Eine umweltschonende Alternative sind waschbare, wiederverwendbare Wattepads. Bei normaler Haut reicht es die Pads einfach mit Wasser anzufeuchten um die Haut zu reinigen. Statt Wasser kann man auch spezielles Gesichtswasser nehmen, welches für anspruchsvolle Haut geeignet ist und gleichzeitig pflegende Wirkstoffe hat. Auch Mizellenwasser reinigen sehr gründlich die Haut, siehe dazu in Schritt 2!
2. Schritt: Haut vorbereiten
Nach einer gründlichen Reinigung ist es wichtig den pH Wert der Haut auszugleichen um den Säureschutzmantel zu bewahren. Dieser schützt nämlich unsere Haut vor schädlichen Mikroorganismen. Außerdem wird die Haut viel aufnahmefähiger für die weitere Pflege vorbereitet.
Dazu benutzt man am besten ein Gesichtstoner. Auch den den Toner kann man sich entsprechend dem Hauttyp aussuchen. Es gibt mittlerweile auch sogenannte Mizellenwasser. Dies sind winzig kleine Moleküle die Schmutzpartikel aus der Haut noch intensiver entfernen können.
Vorteil von Mizellenwasser:
- In vielen Produkten ist die Funktion eines reinigendes Gesichtstoner bereits dabei.
- Für unreine Haut sehr gut geeignet durch die gute Reinigung.
Nachteil von Mizellenwasser:
- Die Haut neigt dazu auszutrocknen da Mizellen auch Wasser binden, daher ist es wichtig eine Pflege anschließend zu benutzen die der Haut wieder reichlich Feuchtigkeit spendet.
- Auf die Inhaltsstoffe achten! Denn laut Ökotest sind in vielen Produkten Tenside und problematische Konservierungsstoffe drin die schädlich sind.
Beim kauf von Mizellenwasser daher am besten darauf achten dass keine PEG/PEG Derivate drin sind, Duftstoffe, Konservierungsstoffe und Alkohol. Es gibt auch Produkte die aus natürlichen Tensiden hergestellt werden und die für die Haut besser sind.
3. Schritt : Serum auswählen
Ist die Haut optimal gereinigt und vorbereitet auf die weitere Pflege, kommt jetzt ein Serum drauf. Dies besteht aus einer leichte Texturen mit hohen Wirkstoffkonzentrationen die den gewünschten Effekt verstärken. Je nach dem ob man Wert legt auf Anti-Aging, Feuchtigkeit, Unreinheiten oder Pigmentflecken ec. sucht man sich das entsprechende Produkt aus.
Auch hier empfehlen Kosmetiker bei jedem Hauttyp ein Serum auszuwählen, dass die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Auch Vitamin C ist sehr wirksam, denn es ist einer der beste Antioxidant für die Haut. Die Hochkonzentrierten Wirkstoffe dringen bei Seren besser und viel tiefer in die Haut ein.
4. Schritt: Hautpflege auftragen
Eine Hautpflegecreme hat größere Moleküle und daher eine schwerere Textur als ein Serum. Es schützt die Haut und versorgt sich nochmal mit Feuchtigkeit über den Tag. Vor allem im Sommer sollte man zum Präventiv vor Hautalterung eine Gesichtscreme mit UV-Schutz auftragen.
Um die richtige Gesichtscreme zu finden sollte man auch hier auf den Hauttyp achten und ihre Bedürfnisse.
Für die Augenpartie ist es wichtig eine dafür spezielle Pflege zu nehmen. Da die Haut um die Augen besonders dünn und empfindlich ist und braucht sie intensivere Pflege.
Wichtig ist es die Inhaltsstoffe zu beachten. Ökotest hat kritisiert, dass vor allem Paraffine, Silikone, problematische Duftstoffe, PEG-Verbindungen und Kunststoffverbindungen in vielen Gesichtscremes sind und als ungenügend durchgefallen sind.
Weitere Tipps, für eine optimale und beste Hautpflege!
Gesichtspeeling
Auch wenn auf einigen Peelingprodukten „täglich“ angegeben ist, sollte man ein Gesichtspeeling nur 2-3 mal die Woche machen. Sie tragen die überverhornte Haut ab, verkleinern die Poren, entfernen Pigmentflecken, Reinigen die Haut, reduzieren Narben und mindern Fältchen.
Mittlerweile empfehlen Kosmetiker ein chemisches Peeling anzuwenden da dies sanfter die abgestorbene Hautschüppchen abträgt. Dafür werden säurehaltige Wirkstoffe benutzt.
Ein mechanisches Peeling dagegen schleift die Haut ab, kann aber bei falscher Handhabung zu Entzündungen in der Haut führen.
Gesichtsreinigungsbürsten
Die Bürsten haben einen ähnlichen Effekt wie das Peeling. Sie reinigen die Haut, entfernen abgestorbene Hautzellen und durchbluten die Hautoberfläche.
Nadelroller
Je nach Verträglichkeit kann man 2-3 mal die Woche einen Nadelroller benutzen. Den Roller gibt es in verschiedenen Nadeltiefen. Je nach Schmerzempfindlichkeit fängt man mit kurzen Nadeln an. Zum Beispiel mit einer Größe von 0,2 mm und kann nach Bedarf später auf längere Nadeln zu greifen. Es kommt natürlich auch auf den Druck an den man selber tätigt.
Ein Nadelroller, auch Dermaroller genannt, sticht winzig kleine Verletzungen in die Haut und stimuliert damit die Zellerneuerung und die Kollagenbildung. Diese Methode darf nur auf einer gereinigten Haut durchgeführt werden da es sonst zu Entzündungen kommen kann durch Schmutz dass in die verletze Haut eindringt.
Wie die Peelings, haben Nadelroller ebenfalls den Effekt die Poren zu verkleinern, Pigmentflecken und Fältchen zu mindern. Sogar bei Haarausfall kann es das Wachstum der Haarfollikel stimulieren.
Der Nadelroller wird von allen Seiten 2-3 mal diagonal, waagerecht und senkrecht auf der Haut gerollt. Anschließend kommt ein Serum drauf, dass jetzt noch tiefer in die Haut eindringen kann.
Jade Roller / Gua Sha
![Frau mit jaderoller](https://www.zoena.de/wp-content/uploads/2021/12/pexels-pavel-danilyuk-6417912-300x200.jpg)
Jade oder Rosenquarzroller und Gua Sha Steine kommen aus der chinesischen Medizin und gelten dort als heilende Steine. Beide haben eine ähnliche Funktion. Der Roller wird für das Gesicht benutzt. Der Gua Sha Stein wird für Gesicht aber auch gerne für die Muskulatur am ganzen Körper genommen.
Beim Gesicht wird von der Mitte nach außen gestrichen und somit die Lymphe angeregt. Das Gesicht wird durchblutet, Schwellungen gehen zurück, Verspannungen werden gelöst und bei regelmäßiger und richtiger Anwendung kann es Falten mindern.
Für ein angenehmeres Gefühl legt sie in den Kühlschrank und benutzt sie morgens und abends mit der täglichen Pflegeroutine. Das Serum lässt sich mit einem Jade Roller am besten in die Haut einarbeiten.
Hautpflege Masken
Auf dem Markt gibt es mittlerweile unzählige Masken zur Auswahl. Gesichtsmasken sind Wellness für unsere Haut und geben nochmal eine extra Portion Pflege.
Grundsätzlich gilt, Reinigungsmasken sollten 2-3 mal die Woche benutzt werden, da die Haut sonst austrocknen kann. Feuchtigkeitsspendende Masken hingegen täglich wenn man möchte.
Wichtig ist, die Anwendungshinweise zu beachten und die Wirkzeit nicht zu überschreiten, da es zu Hautirritationen kommen kann. Der Haaransatz wird ausgelassen, da das je nach Maske sich das entfernen dort als schwierig gestaltet. Die Augen sollten ebenfalls ausgespart werden, hier kann es zu Unverträglichkeiten kommen. Auf jeden Fall sind Masken nochmal ein MUSS wer die beste Hautpflege für sich möchte.
Gesichtsmassagen / Faceyoga
![Frau macht gesichtsmassage](https://www.zoena.de/wp-content/uploads/2021/12/pexels-anna-tarazevich-6560324-200x300.jpg)
Immer beliebter werden Gesichtsmassagen und Faceyoga. Da mit dem Alter die Fettpolster und das Muskelgewebe im Gesicht kleiner wird, sieht es auch dünner und faltiger aus.
Forscher der Northwestern Universität Chicago haben in einer Studie herausgefunden, dass regelmäßige Gesichtstraining die Muskeln im Gesicht vergrößert. Das Gesicht wirkt wieder voller, rosiger und praller.
Dabei werden die Muskeln auf dem zuvor gereinigtem Gesicht von innen nach außen gestrichen, geklopft und bestimmte Gesichtsmimiken gemacht. Dazu gibt es spezielle Anleitung. Außerdem werden, ähnlich wie mit dem Jade Roller, Gesichtscremes besser in die Haut einmassiert.
Noch einpaar Tipps und für die optimale und beste Hautpflege.
- Was bekannt ist aber oft unterschätzt wird ist Wasser trinken. Es kurbelt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung.
- Nikotin und Alkohol, auch wenn es einige nicht gerne hören, ist Gift für die Haut und sollte vermieden werden.
- Bei allen Behandlungen in der die Haut gereizt wird wie dem Dermaroller oder dem Peeling ist es wichtig Sonne und Solarium zu meiden. Die Haut braucht Ruhe um sich zu regenerieren.
- Auf die Ernährung achten – Zucker meiden! Denn Zucker begünstigt Entzündungen und Unreinheiten der Haut.